Der Hockenheimring

Rennstrecke und Motodrom

Die berühmte Motorsport-Rennstrecke befindet sich in der kurpfälzischen Stadt Hockenheim südlich von Mannheim.

Die Rennstrecke

Erbaut wurde der ursprüngliche 12 km lange Dreieckskurs 1932 auf unbefestigten Waldwegen in nur drei Monaten. Er wurde als Teststrecke für Mercedes-Benz sowie als Rennstrecke genutzt. 1938 wurde die Strecke bis 1947 in Kurpfalzring umbenannt und auf 7,69 km verkürzt. Anders als heute wurde die Strecke damals gegen den Uhrzeigersinn befahren.

Der Weltrekordler und Ex-Werksrennfahrer Wilhem Herz hat sich nach dem Krieg dem Hockenheimring angenommen und den Umbau gesichert, der große Autorennen ermöglichte.

In den 1960ern wurde die Strecke durch den Bau der A6 zerschnitten. Da die Spitzkehre in Hockenheim wegfiel, wurde 1964 bis 1965 der neue stadionartige Westteil (Motodrom) mit engen Kurven und neuer Boxenanlage gebaut. Am 22. Mai 1966 wurde der neue Kurs mit einer Länge von 6,789 km eröffnet.

Hinter der Innentribüne gibt es eine "Kurzanbindung" oder auch "Querspange", die den Kurs auf 2,683 Kilometer verkürzt. Auf diesem kleinen Kurs finden hauptsächlich Publikumsfahrten und Automobiltests statt. Die Strecke wurde mit Leitplanken eingefasst, nachdem Jim Clark bei einem Formel-2 
Rennen tödlich verunglückte. Später wurden noch Bremsschikanen ergänzt, von denen die nördlich von Clarks Unfallort nach ihm benannt wurde.

1970 fand erstmals ein Formel-1 Rennen auf dem Hockenheimring statt da die Fahrer die Nordschleife des Nürburgrings boykottierten. Seit 1977 findet der Große Preis von Deutschland in der Kurpfalz statt. 1980 wurde die wurde die schnelle Ostkurve nach dem tödlichen Unfall von Patrick Depallier entschärft. 1992 wurden die Clark- und die Senna-Schikane umgebaut und langsamer sowie weitläufiger gestaltet.

Die Längen der ehemaligen Hochgeschwindigkeitsstrecke wurden 2002 drastisch gekürzt, die neue Mercedes-Tribüne gebaut und die Südtribüne vergrößert. Neue Überholmöglichkeiten für die Formel-1-Wagen wurden durch eine enge Kurvenkombination im nördlichen Bereich und einer langen Spitzkehre nach der Parabolika geschaffen. Durch den Umbau wurde die Rentabilität der Rennstrecke gesteigert, da die Zuschauerkapazität von 83.000 auf 120.000 Zuschauer vergrößert wurde, indem im Mototdrom auf Höhe der Südkurve sowie auf die Mercedes-Tribüne weitere Tribünen aufgesetzt wurden und somit mehr Karten verkauft werden können. Werbeflächen von Sponsoren sind bei TV-Übertragungen durch kürzere Rundenzeiten nun auch öfter zu sehen.

Seit 2002 lauter der offizielle Name der Rennstrecke Hockenheimring-Baden-Württemberg, da sich das Land finanziell am Umbau beteiligt hat. Nach Protesten wurde die 70 Jahre alte Rennstrecke teilweise wieder aufgeforstet.

Auch der kleine Kurs wurde um eine neue Schikane erweitert. 2004 wurde auf den ca. 11 Hektar zwischen der Mercedes-Tribüne und der Querspange des kleinen Kurses ein Fahrsicherheitszentrum des ADAC eröffnet. Dort werden 42 Trainingsprogramme auf sechs Übungsmodulen für fast alle Arten von Kraftfahrzeugen angeboten.

Im Rennkalender der Formel-1 tauchte der Hockenheimring zum ersten Mal 1970 als großer Preis von Deutschland auf. Dieser findet von 1977 bis 2008 fast jährlich dort statt, seit 2009 allerdings im jährlichen Wechsel mit dem Nürburgring. Das Eröffnungsrennen und das Final der DTM finden seit deren Neugründung 2000 in Hockenheim statt.

Das Drag Racing NitrolympX wird seit 1986 auf einer speziellen Geraden (Länge ca. 402m) für Beschleunigungsrennen jährlich ausgetragen. Seit 2011 gibt es die Public Race Days bei denen gewöhnliche Strassenzugelassene Autos und Fahrer ohne Rennfahrerlizenz teilnehmen können. Neben Autorennen finden hier natürlich auch Motorradrennen statt z. B. das Finale der Internationalen Deutschen Motorradmeisterschaft.

Ausserdem werden Events für Historische Fahrzeuge und jährlich der BASF Firmencup und andere Laufveranstaltungen sowie Open-Air-Konzerte dort veranstaltet. 

Technische Daten (seit 2002)

  • Streckenlänge GP-Kurs: 4,574 km
  • Streckenlänge Kleiner Kurs: 2,605 km
  • Streckenlänge Kleiner Kurs mit Schikane Einfahrt GP Kurs: 2,589 km
  • Asphaltbreite min. 8,5 m; max. 18,5 m
  • Zuschauerkapazität: etwa 120.000
  • Feste Tribünen: LBBW-Haupttribüne, Nordtribüne, Südtribüne, Innentribüne, Mercedes-Tribüne
  • Temporäre Tribünen: Spitzkehre 1 und 2, Einfahrt Parabolika, Stehplatz Parabolika
  • Rundenzahl bei F1-GP: 67 – Renndistanz insgesamt: 306,458 km
  • Rundenzahl bei DTM: 37 – Renndistanz: 169,238 km
  • Rundenrekord Formel 1: 1:13,780 Min. = 223,182 km/h, GP 2004 Kimi Räikkönen (McLaren)
  • Rundenrekord DTM: 1:34,104 Min., 2008, Paul di Resta (Mercedes-Benz)
  • Dragster-Rekord: 4,873 Sek. = 450 km/h, 2005, Brady Kalivoda (USA)

Auf den Spuren großer Rennfahrer

Heidelberg Gyrocopter Tours bringt sie zum Hockenheimring, oder vielmehr in eine Höhe von mindestens 500 Fuß (ca. 150 m) über den Ring, wo Sie den Streckenverlauf und die Tribünen hervorragend erkennen können. Auch der 2002 stillgelegte Teil ist in Form einer Waldschneise noch gut erkennbar. Erleben Sie ein Stück Renngeschichte – aus dem Tragschrauber heraus!

Wir fliegen den Hockenheimring bei folgenden Touren an:

  • Heidelberg und Umgebung
  • Neckar und Odenwald
  • ggf. Best of Rhein-Neckar
  • ...und natürlich auf Wunsch des Fluggastes!

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GEQUO Travel Heidelberg
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