Die Hardenburg

Sehenswerte Burgruine bei Bad Dürkheim

Die bei Bad Dürkheim gelegene Hardenburg ist auch als Ruine noch eine der mächtigsten Burgen in der Pfalz. Sie liegt auf einer 200m langen Bergnase über dem Tal der Isenach.

Die Geschichte der Hardenburg

Die Burg wurde zwischen 1205 und 1214 durch die Grafen von Leiningen erbaut. Diese eigneten sich hierfür wiederrechtlich Gelände, das dem Kloster Limburg gehörte an.

Ende des 15. und Anfang des 16. Jahrhunderts wurde die Burg erweitert und stärker gegen feindliches Geschützfeuer befestigt, damit sie der Bevölkerung während des 30jährigen Krieges Schutz bieten konnte.

1692 wurden während des Pfälzischen Erbfolgekrieges ihre Festungswerke zerstört und 1794 die Wohngebäude durch französische Revolutionstruppen in Brand gesteckt, was die kostbare Innenausstattung vernichtete. Langsam verfiel die Burg zur Ruine.

Die Burganlage umfasst die Grundfläche von 180m × 90 m, gewaltige Geschütztürme und den Bergfried mit 7 m dicken Mauern. Von den Prächtig ausgestatteten Wohnräumen sind allerdings nur noch Treppentürme, Fenster und elegante Portale erhalten. Erhalten geblieben sind die riesigen Keller mit weit gespannten Rippengewölben.

Seit 1820 ist die Hardenburg öffentliches Eigentum des Landes Rheinland-Pfalz. Die Burg kann besichtigt werden und wird auch kulturell genutzt, z.B. für Musikveranstaltungen und in jedem Spätsommer für einen mittelalterlichen Markt. Seit 2008 werden am Hauptbollwerk Sanierungsarbeiten durchgeführt, um dieses für Verwaltung und als Sanitärtrakt nutzen zu können.

1552 wurde die Burg durch Truppen des Markgrafen und Söldnerführers Albrecht Alkibiades von Brandenburg niedergebrannt. Bischof Marquard von Speyer, der von 1560 bis 1581 im Amt war, veranlasste lediglich die notdürftige Wiederherstellung der Wohngebäude und bestimmte die Ruine zum Sitz eines Försters.

Den Dreißigjährigen Krieg überstand die ehemalige Wehranlage zwar ohne weitere Schäden, allerdings zerstörten französische Soldaten im September 1688 während des Pfälzischen Erbfolgekrieges die mittlerweile verlassene Burg. Es wurden nochmals Befestigungsarbeiten zwischen 1701 und 1703 begonnen, aber nicht zu Ende geführt. Gegen Ende des 18. Jahrhunderts wurde die Burgruine zum französischer Staatsbesitz erklärt. 1816, nach Napoleons Sturz und dem Wiener Kongress fiel die als Rheinkreis neu definierte Pfalz an das Königreich Bayern.

1832 wurde die Schlossruine durch die viertägige Protestveranstaltung des Hambacher Festes von etwa 30.000 Menschen zum Schauplatz der frühen Demokratiebestrebungen auf deutschem Boden. Anlass waren Repressionsmaßnahmen der bayerischen Verwaltung. Diese hatte in den Jahren nach 1816 wichtige Errungenschaften zurückgenommen, die dem Volk in der Zeit der Besatzung durch Frankreich gewährt worden waren.

Nachdem eine strenge Zensur eingeführt wurde und politische Kundgebungen verboten waren, gaben die Organisatoren die Veranstaltung als "Volksfest" aus. Zahlreiche andere Volksgruppen und Einzelpersonen unterstützten die Pfälzer. Das Hambacher Schloss gilt seitdem als Sinnbild der Demokratie in ganz Deutschland.

Für rund 12 Mio. DM wurde das Schloss zwischen 1980 und 1982 zum 150-jährigen Jubiläum des Hambacher Festes fast vollständig restauriert. Das Schloss dient heute als Museum und Tagestätte mit Rund 200.000 Besuchern pro Jahr. Ein bedeutender Gast war am 6. Mai 1985 US-Präsident Ronald Reagan mit einer Rede "an die Jugend der Welt". Deutsche Bundespräsidenten verbinden ihren Antrittsbesuch in Rheinland-Pfalz meist mit einem Besuch der historischen Stätte.

Die Hardenburg aus der Luft betrachtet

Auch wenn nur noch eine Ruine erhalten ist, hinterlässt die Hardenburg dennoch einen gewaltigen Eindruck. Die mächtigen Mauern haben seit Jahrhunderten Bestand, und die Festungstürme sowie der Bergfried zeugen von einstiger Macht. Betrachten Sie dieses alte Bollwerk mit uns auf eine neue Art und Weise.

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