Das Hambacher Schloss

Wiege der deutschen Demokratiebewegung

Im 11. Jahrhundert als Burg erbaut. Kaiser Heinrich IV. trat wohl seinen Gang nach Canossa von hier aus an. Im 18. Jahrhundert an Napoleon gefallen. Im 19. Jahrhundert Symbol der Demokratiebewegung. Es ist eine bewegte Geschichte, von der die diese Mauern erzählen können.

Die Geschichte des Schlosses

Das Hambacher Schloss bei Neustadt an der Weinstraße wurde eigentlich als Burg erbaut. Wegen des Hambacher Festes, das dort 1832 stattfand, gilt es als Symbol der deutschen Demokratiebewegung. Es liegt auf dem nach ihm benannten Schloßberg, einem 325 m hohen Vorberg der Haardt, von dem aus man beiderseits einen weiten Blick auf die Weinstraße hat. Die Anlage beherrschte die sich hier kreuzenden Handelswege und die Nordroute des vorderpfälzischen Abschnitts des Jakobweges, sowohl als Schutz– als auch als Raubritterburg.

Das Areal des Bergsporns und der äußeren Ringmauer wurde schon in spätrömischer und in spätkarolingisch-ottonischer Zeit als Fliehburg benutzt wie Grabungsfunde belegen. In der ersten Hälfte des 11. Jahrhunderts wurde eine neue Burg innerhalb der früheren Befestigung gebaut. Sie erhielt wegen der umliegenden Esskastanienwälder den Namen Kästenburg, was man mit Kastanienburg übersetzen kann. Es wird vermutet, dass Kaiser Heinrich IV. von hier aus 1076 den Gang nach Canossa angetreten habe. Zwischen 1090 und 1104 wurde die Burg an das Hochstift Speyer überschrieben, das bis zum Ende des 18. Jahrhunderts Eigentümer blieb.

1552 wurde die Burg durch Truppen des Markgrafen und Söldnerführers Albrecht Alkibiades von Brandenburg niedergebrannt. Bischof Marquard von Speyer, der von 1560 bis 1581 im Amt war, veranlasste lediglich die notdürftige Wiederherstellung der Wohngebäude und bestimmte die Ruine zum Sitz eines Försters.

Den Dreißigjährigen Krieg überstand die ehemalige Wehranlage zwar ohne weitere Schäden, allerdings zerstörten französische Soldaten im September 1688 während des Pfälzischen Erbfolgekrieges die mittlerweile verlassene Burg. Es wurden nochmals Befestigungsarbeiten zwischen 1701 und 1703 begonnen, aber nicht zu Ende geführt. Gegen Ende des 18. Jahrhunderts wurde die Burgruine zum französischer Staatsbesitz erklärt. 1816, nach Napoleons Sturz und dem Wiener Kongress fiel die als Rheinkreis neu definierte Pfalz an das Königreich Bayern.

1832 wurde die Schlossruine durch die viertägige Protestveranstaltung des Hambacher Festes von etwa 30.000 Menschen zum Schauplatz der frühen Demokratiebestrebungen auf deutschem Boden. Anlass waren Repressionsmaßnahmen der bayerischen Verwaltung. Diese hatte in den Jahren nach 1816 wichtige Errungenschaften zurückgenommen, die dem Volk in der Zeit der Besatzung durch Frankreich gewährt worden waren.

Nachdem eine strenge Zensur eingeführt wurde und politische Kundgebungen verboten waren, gaben die Organisatoren die Veranstaltung als "Volksfest" aus. Zahlreiche andere Volksgruppen und Einzelpersonen unterstützten die Pfälzer. Das Hambacher Schloss gilt seitdem als Sinnbild der Demokratie in ganz Deutschland.

Für rund 12 Mio. DM wurde das Schloss zwischen 1980 und 1982 zum 150-jährigen Jubiläum des Hambacher Festes fast vollständig restauriert. Das Schloss dient heute als Museum und Tagestätte mit Rund 200.000 Besuchern pro Jahr. Ein bedeutender Gast war am 6. Mai 1985 US-Präsident Ronald Reagan mit einer Rede "an die Jugend der Welt". Deutsche Bundespräsidenten verbinden ihren Antrittsbesuch in Rheinland-Pfalz meist mit einem Besuch der historischen Stätte.

Betrachten Sie ein Stück Deutscher Geschichte aus der Luft

Das Hambacher Schloss liegt malerisch am Rande der Rheinebene an den Ausläufern der Haardt. Von einem Tragschrauber aus können Sie die Lage genau überblicken und haben gleichzeitig noch eine wunderbare Aussicht auf die Rheinebene und den Pfälzerwald.

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